Ratenzahlung möglich
trenner
Über 800 m² Showroom in Wien
trenner
Grillschule und Eventlocation
trenner
Über 400 Grills direkt versandbereit
trenner
Top Service und Fachberatung
blurbg

Vorbereitung

Küchenstil
Grillen, Rind
Schwierigkeit
schwer
Vorbereitungszeit
90 min
Grillzeit
30 min
Grilltemperatur
200 °C
Grillmethode
direkt/indirekt

Zutaten

Für
Personen
1kg
Rinderfilet
3
Schalotten
500g
braune Champignons
20g
getrocknete Steinpilze
3EL
Einweichflüssigkeit der Pilze
50ml
Portwein
2EL
gehackte Petersilie
1TL
Thymianblättchen
2EL
Frischkäse
2
Knoblauchzehen
20g
Butterschmalz
2
Eigelb
2EL
Milch
3EL
Semmelbrösel
1Prise
Pfeffer
1Prise
Salz
5
(1  Bewertung, Durchschnittlich: 5 von 5 Sternen , Bewertet *)

Zubereitung

  1. Das Rinderfilet ca. 2 Stunden vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen. Von Sehnen und überschüssigen Fett befreien.
  2. Die getrockneten Steinpilze für 10 Minuten in heißen Wasser einweichen. Dann drückt die Pilze aus und hebt die Einweichflüssigkeit der Pilze auf.
  3. Die Steinpilze, die Champignons, die Schalotten und den Knoblauch ganz fein hacken. Am besten gelingt das mit einem Multizerkleinerer. Dieses dann alles zusammen in Butterschmalz anbraten. Mit dem Portwein und Einweichflüssigkeit der Pilze ablöschen. Die Flüssigkeit muss komplett verkocht sein, da ansonsten später beim Backen der Blätterteig durchweichen kann. Ganz zum Schluss die Kräuter und den Frischkäse dazugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Masse abkühlen lassen.
  4. Den Grill Vollgas vorheizen und das Rinderfilet von allen Seiten scharf angrillen. Dann salzen und pfeffern und abkühlen lassen.
  5. Den Grill für die zweite Grillphase umbauen und indirekt auf 200 °C einregeln. In den indirekten Bereich legt Ihr einfach einen Edelstahlbräter verkehrt auf den Rost und darauf kommt ein Pizzastein.
  6. Jetzt den Blätterteig auf Backpapier ausrollen, ggf. noch mit einem Nudelholz den Blätterteig vergrößern. Dann Semmelbrösel darauf verteilen und darauf wiederrum ca. ¾ der Füllung geben. Geht bei diesem Schritt so vor, dass Ihr einschätzt wieviel Blätterteig Ihr benötigt bis das Filet Wellington komplett umhüllt und verschlossen ist. Ihr müsstet dann noch Ränder vom Teig, ohne Füllung, übrig haben, die dann mit dem Eigelb bestrichen werden. Dann das Filet auf die Füllung setzen und die restliche Füllung auf dem Filet verteilen.
  7. Zum Verschließen die Teigränder mit dem Eigelb bestreichen und das Filet in den Teig einrollen. Anschließend dann noch die Seiten verschließen. Zum Einrollen einfach das Backpapier zur Hilfe nehmen. Den restlichen Teig könnt Ihr dann dazu nutzten die Verzierung herzustellen.
  8. Als nächstes das restliche Eigelb mit der Milch verrühren und die Oberseite des Teiges damit bestreichen. Darauf legt Ihr die Verzierung und bestreicht diese wiederum mit dem Ei-Milch Gemisch.
  9. Jetzt kommt das Beef Wellington auf den Grill. Dafür zieht Ihr einfach das Filet mit dem Backpapier vom Brett auf den Pizzastein. Steckt einen Grillthermometer in das Fleisch. Bei 54 °C das Beef Wellington vom Grill nehmen und vor dem Anschnitt noch ein paar Minuten ruhen lassen.

Das Beef Wellington (auch Filet Wellington) ist ein klassisches Fleischgericht, das bereits um 1900 bekannt war. Für das Beef Wellington verwendet man Rinderfilet, welches zuerst mit Duxelles (ganz fein gehackte Champignons) und anschließend mit Blätterteig umhüllt wird. Es wird meist zu festlichen Anlässen serviert.

Beliebte Beilagen

Als Beilage hat man früher eine Demiglace und geschmorte Schwarzwurzeln serviert. Heutzutage sind unterschiedliche Beilagen sowie meist eine Madeira- oder Trüffelsauce anzutreffen.

Geschichtliches zum Beef Wellington

Es gibt einige Ungereimtheiten über die Entstehung. Die Engländer beharren das Beef Wellington zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfunden zu haben, doch angeblich. soll das Gericht von dem Schweizer Küchenchef Charles Senn anlässlich der Zürcher Internationalen Kochkunstausstellung 1930 kreiert worden sein. Es erhielt seinen Namen zu Ehren Arthur Wellesley, des Herzogs von Wellington. Nach ihm wurde nicht nur das Filet benannt, sondern auch die Hauptstadt Neuseelands.

Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, soll das in Teig gegarte Fleisch im Baskenland kennengelernt haben. Die Legende sagt, dass er 1813 nach der Schlacht von Vitoria in einem Bauernhaus eingekehrt ist, wo ihm die Bäuerin ein Filet im Teigmantel serviert hat. Das soll von da an sein Lieblingsessen gewesen sein.

Doch das Beef Wellington kann jedoch eigentlich nicht von Charles Senn erfunden worden sein, da es bereits um 1900 Rezepte in mehreren deutschsprachigen Kochbüchern darüber gab. Es ist vielmehr eine Abwandlung des älteren französischen Gerichts Filet de boeuf en croute.

03.11.2023
Diese Produkte passen zum Rezept
Passende Produkte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert